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Weihnachten 2015 auf Mallorca

Veröffentlicht am 29.12.2015

Foto: Liane Nagel/ Bucht von Porto CristoFoto: Liane Nagel/ Bucht von Porto Cristo

 

Dieser Weihnachtsbaum (s. Foto 2) steht in Porto Cristo auf Mallorca wo wir in diesem Jahr die Weihnachtsfeiertage verbracht haben.

Die Bebauung des Ortes zieht sich heute um die gesamte Bucht der Cala Manacor, in die der Sturzbach Torrent d’es Riuet mündet. Die Bucht wurde zum großen Teil als Yachthafen ausgebaut, mit einem Anleger für Ausflugsschiffe an der Nordwestseite. Die älteren Ortsteile des ehemaligen Fischerortes befinden sich nördlich des Hafenbeckens. Diese wurden nach und nach erweitert, so dass die Vororte nun im Süden bis an das Höhlensystem der Coves del Drac an der Bucht der Cala Murta und im Nordosten fast bis an die Caló de sa Ferradura reichen. Die nördliche Ortsgrenze bildet die Straßenverzweigung nach Son Carrió und Cala Millor. Nach Westen wurde die Ausdehnung des Siedlungsgebietes bisher durch das mäandernde Bachbett des Riuet verhindert.

 Foto: Liane NagelFoto: Liane Nagel

Porto Cristo profitiert von seiner Lage am Ende der schmalen geschützten Bucht an der Mündung des Riuet. Der kleine Hafen mit seinen Yachtstellplätzen des 1969 durch Joan Servera Amer gegründeten „Club Nàutic de Porto Cristo“ zieht sich tief ins Landesinnere bis zur Mündung des Baches hinein. In der Bucht unmittelbar unterhalb des Ortszentrums, nördlich der Anlegestelle der Ausflugsschiffe, befindet sich ein kleiner Sandstrand.

Porto Cristo verfügt über eine sehenswerte Altstadt mit engen Gassen und zahlreichen historischen Gebäuden. Im Mittelpunkt befindet sich die Ortskirche Església Mare de Déu del Carme. Nahebei in der Carrer d’En Gual 31 gibt es eine Zweigstelle der Gemeindeverwaltung von Manacor. Die die Altstadt umgebenden Neubaugebiete haben zum Teil Villencharakter. Die meisten Geschäfte und Restaurants konzentrieren sich hingegen am Passeig de la Sirena hinter der Hafenmole. An der Promenade befindet sich eine 1988 aufgestellte Skulptur des Bildhauers Pere Pujol, die eine im spanischen Bürgerkrieg zerstörte Meerjungfrau-Skulptur ersetzte.

Der gesamte Küstenbereich der Steilküste um Porto Cristo ist durchsetzt mit unzähligen Höhlen und Felsüberhängen, deren Eingänge meist auf Meeresniveau liegen, oft auch darunter. Die Besichtigung solcher Höhlen ist deshalb nicht ungefährlich, wie zum Beispiel der Piratenhöhle an der Cala Falcó südlich von S’Estany d’en Mas. Die größeren Höhlensysteme der Coves del Drac und Coves dels Hams sind heute touristisch erschlossen. Kleinere Höhlen befinden sich aber auch innerhalb der Cala Manacor unweit des Strandes von Porto Cristo, so die Cova de Sa Patroneta, die Coves Blanques und die Cova des Correu. Von den Coves Blanques ist bekannt, dass diese natürlichen Höhlen schon in talaiotischer Zeit durch Menschen ausgearbeitet wurden. Später dienten sie Seeleuten und Fischern als Zufluchtsort. (Quelle: Wikipedia)

Foto: Liane Nagel/ Cuevas DrachFoto: Liane Nagel/ Cuevas Drach